Ausstellungseröffnung: Wie der Schmetterling seine Flügelzeichnung stiehlt

Eine Hommage an die Dichterin Inger Christensen

Christoph Liedtke widmete sich während seiner Künstlerresidenz in Salzwedel dem Langgedicht „alfabet“ von Inger Christensen (IC). Dieses Gedicht, erschienen während des Kalten Krieges 1981, ist ein Gedicht zu Ehren der Erde, ein Gedicht von Schöpfung und Vernichtung. Es spiegelt, formal entworfen nach der Fibonacci-Reihe und der Buchstabenabfolge des Alphabets, was die organische und chemische Welt im Inneren zusammenhält.
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Eine Hommage an die Dichterin Inger Christensen

Christoph Liedtke widmete sich während seiner Künstlerresidenz in Salzwedel dem Langgedicht „alfabet“ von Inger Christensen (IC). Dieses Gedicht, erschienen während des Kalten Krieges 1981, ist ein Gedicht zu Ehren der Erde, ein Gedicht von Schöpfung und Vernichtung. Es spiegelt, formal entworfen nach der Fibonacci-Reihe und der Buchstabenabfolge des Alphabets, was die organische und chemische Welt im Inneren zusammenhält.

Dabei spricht IC selbst immer wieder über ihre eigenen Vorstellungen des Schreibens und der Sprache, welche untrennbar mit dem Leben verwoben aus ihm heraus entsteht. Christoph Liedtke, inspiriert von diesen Betrachtungen, macht sich diese Vorstellungen für die bildende Kunst zu eigen und trägt sie in seine Malerei.

Christensen selbst schreibt: „Wenn der Schmetterling seine Flügelzeichnung stiehlt, warum sollte ich weniger klug sein?“

Die entstandenen Arbeiten werden vom 15.9. - 14.10.2023 in der Galerie Paul Scherzer zu sehen sein.

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