Ansicht der Ausstellung „Wege der Moderne. Kunst in Deutschland im 20. Jahrhundert“ im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Foto: Marcus-Andreas Mohr © bei den Künstlerinnen und Künstlern © VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Sunday
14.09.
10:00

Wege der Moderne. Kunst in Deutschland im 20. Jahrhundert

  • Dauerhaft

Die Sammlungspräsentation „Wege der Moderne“ zur Kunst in Deutschland zwischen 1890 und 1990 stellt die einzigartige Geschichte des Kunstmuseums Moritzburg anhand herausragender Objekte aus den Sammlungen des Hauses vor.

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Die Sammlungspräsentation „Wege der Moderne“ zur Kunst in Deutschland zwischen 1890 und 1990 stellt die einzigartige Geschichte des Kunstmuseums Moritzburg anhand herausragender Objekte aus den Sammlungen des Hauses vor.

Sie ist in vier Bereiche gegliedert: Kunst im Kaiserreich 1900–1918, Kunst in der Weimarer Republik 1919–1933, Kunst im im Nationalsozialismus 1933–1945 und Kunst in der SBZ/DDR 1945–1990. Entlang dieser Abschnitte wird die Geschichte des Museums mit seinen Direktoren und deren Formung der Sammlungen gemeinsam mit der Entwicklung der Kunst in Deutschland im 20. Jahrhundert vermittelt. Alle vier Bereiche präsentieren Werke der freien und angewandten Kunst gleichrangig miteinander – neben Gemälden und Plastiken werden Objekte des Kunsthandwerks sowie kleinplastische Medaillen gezeigt.

Eine Besonderheit stellen die Ausstellungsbereiche zur Kunst im Nationalsozialismus und in der DDR dar. Es werden Werke präsentiert, die in diesen gesellschaftlichen Systemen entstanden und größtenteils auch erworben worden sind – sowohl Werke von Künstlern, die sich in der Tradition der Moderne verstehen, als auch Werke von Vertretern der von der Kulturpolitik des Staates geforderten und geförderten Kunst.

Mit diesen beiden Ausstellungsteilen geht das Museum als eines der ersten Kunstmuseen in Deutschland offensiv mit seiner Institutions- und Sammlungsgeschichte im Rahmen einer Sammlungspräsentation um und spart weder die „schwarzen Jahre“ der nationalsozialistischen Diktatur noch die Jahre der DDR als blinden Fleck der Geschichte aus. Vielmehr wird in Reaktion auf die Forschungsergebnisse zur Kunst im im Nationalsozialismus sowie auf aktuelle gesellschaftliche Diskussionen reagiert und eine Präsentation der Werke gezeigt, die eine plakative Schwarz-Weiß-Zeichnung der Vergangenheit aufgibt und die Besucherinnen und Besucher zu einer differenzierten Betrachtung der in dieser Zeit entstandenen Kunst einlädt.

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Mittwochs geschlossen
Feiertage: 10–18 Uhr
24./31.12. geschlossen

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Ausstellung
Preis:
Die aktuellen Eintrittspreise entnehmen Sie bitte der Homepage des Museums unter www.kunstmuseum-moritzburg.de
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