Sportkomplex Osendorfer See
Sportkomplex Osendorfer See
Das ehemals in der Elsteraue gelegene Territorium wurde im 19. Jahrhundert bis in die 30er Jahre zur Braunkohle-förderung genutzt. Da sich die ehemalige Grube "Hermine Henriette I" mit Wasser füllte, weckte dies das Interesse zahlreicher döllnitzer Kanusport-Fans. Die Betriebssportgemeinschaft „Aktivist“ baute ab 1954 ein Kanutrainingszentrum mit integrierter Regattastrecke auf, namhafte Olympioniken erlernten hier das Paddelhandwerk.
WeiterlesenDas ehemals in der Elsteraue gelegene Territorium wurde im 19. Jahrhundert bis in die 30er Jahre zur Braunkohle-förderung genutzt. Da sich die ehemalige Grube "Hermine Henriette I" mit Wasser füllte, weckte dies das Interesse zahlreicher döllnitzer Kanusport-Fans. Die Betriebssportgemeinschaft „Aktivist“ baute ab 1954 ein Kanutrainingszentrum mit integrierter Regattastrecke auf, namhafte Olympioniken erlernten hier das Paddelhandwerk.
Seit Beginn der 1990er Jahre werden auf dem Gebiet neben dem Kanurennsport, auch andere Sportarten betrieben: Triathleten bereiten sich auf ihre Wettkämpfe vor, Feldbogenschützen nutzen das umliegende Gelände, sogar eine Weltmeisterschaft der Modellbootbauer fand statt. Mittlerweile ist auch der Drachenbootsport zu einer festen Größe am Osendorfer See geworden. Tausende Sportler und Besucher finden sich alljährlich am See ein, um bei den Sportwettbewerben aktiv mitzuwirken oder die Wettkampfatmosphäre als Zuschauer zu genießen.
Im Jahr 2013 wurde der Sportkomplex durch ein Hochwasser komplett überflutet und war wegen starker Schäden nicht mehr nutzbar. Die Aufbauarbeiten laufen momentan auf Hochtouren. Die Wiederherstellung der Regattastrecke wird allerdings noch längere Zeit dauern.
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