Wanderrouten

Wandern in und um Halle

Der Weg ist das Ziel! Erkundet Halles Umgebung zu Fuß und entdeckt interessante, landschaftlich reizvolle Wandertouren und Wege zum Spazierengehen.

Der Berg ruft

Hoch hinaus auf die kleinen und großen Gipfel in und um Halle geht es bei diesen Touren. Erkundet die einzigartige Kalksteinlandschaft der Brachwitzer Alpen oder die Landschaft der Seebener Berge. Genießt den einmaligen Ausblick auf unsere schöne Saalestadt von den Galgenbergen oder lasst euch vom Sonnenuntergang auf den Klausbergen bezaubern. Freut euch überraschende und vor allem faszinierende Aussichten und neue Wege in luftigen Höhen.

Unterer Galgenbergweg – Kleiner Galgenberg – Kleine Galgenbergschlucht – Großer Galgenberg – Große Galgenbergschlucht – Freilichtbühne – Unterer Galgenbergweg

Zur Kartenansicht

Der Kleine und der Große Galgenberg im nördlichen Randgebiet von Halle gehören zur Porphyrhügelkette, die sich zwischen Kröllwitz und Trotha erstreckt. Vom 14. bis zum 18. Jahrhundert dienten die Galgenberge als Hinrichtungsstätte des Amtes Giebichenstein. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Bereich der Galgenberge an mehreren Stellen intensiv zur Baumaterialgewinnung als Steinbruch genutzt, wodurch u. a. die beiden Schluchten entstanden.

Die Galgenberge sind aufgrund ihrer Bedeutung als Lebensraum für bedrohte wildwachsen-de Pflanzen, Insekten und Klein-säugetiere als „Geschützter Landschaftsbestandteil“ ausge-wiesen.

Der vorgeschlagene Rundweg stellt eine Auswahl aus dem verzweigten Wegenetz dar. Er führt durch beide Schluchten und zu der mit 136 m ü. NN höchsten Erhebung der Stadt Halle, dem Großen Galgenberg. Von hier und einigen weiteren Aussichtspunkten können Sie wunderschöne Ausblicke auf Halle und Umland genießen.

Seebener Straße – Klausberge – Eichendorff-Bank – Forstwerder – Promenade – Amtsgarten – Bartholomäusberg – Reichardts Garten – Seebener Straße

Zur Kartenansicht

Der Rundweg führt auf den Spuren der Romantiker zu den schönsten Stellen des nördlichen Halleschen Saaletales und über die Klausberge bis zum Trothaer Forstwerder und zurück.

Eine der reizvollsten Gegenden Halles ist das romantische Saaletal zwischen der Burg Giebichenstein und dem Stadtteil Trotha. Hier wird der Fluss flankiert von mehreren Porphyr-höhen. Neben den Klausbergen sind dies der Kröllwitzer Kirchberg, der Reilsberg mit dem Bergzoo und der Giebichenstein mit der romanischen Burganlage. Nach einer Sage soll sich vom markanten Turm der malerischen Burgruine Ludwig der Springer durch einen todesmuti-gen Sprung in die Saale der Haft entzogen haben. An der Eichendorff-Bank ist das berühmte Gedicht „Da steht eine Burg überm Tale“ zu lesen. Auf der Saalepromenade geht es zurück über Amtsgarten und Reichardts Garten, die beide Teil der historischen „Gartenträume“ sind.

Trotha – „Brotsack“ – Franzosenstein – Weiße Mauer – Seebener Gutspark – Seebener Dorfkirche – Seebener Berge – Trotha

Zur Kartenansicht

Der Rundwanderweg führt von Trotha durch eine Landschaft namens „Brotsack“ über einen alten Höhenweg nach Norden. An der aus Lehm gebauten weißen Mauer führt der Weg in den Seebener Gutspark hinein. Neben der vielfältigen Vegetation sind auch eine ausge-dehnte Streuobstwiese und der alte Taubenturm auf dem Gut Seeben sehenswert.

Nach der Durchquerung von Seeben verläuft der Weg über die Seebener Berge, eine etwa 130 m hohe Hügelkette, deren südwestliche Hänge aufgrund ihrer Halbtrockenrasenvegeta-tion besonders schützenswerte Biotope sind. Über eine Kirschallee geht es zurück nach Trotha.

Straßenbahn-Haltestelle Talstraße – Brüderhöhle – Kreuzvorwerk – Sportkomplex Brand-berge – NSG Brandberge – Kreuzvorwerk – Kreuzer Teiche – Fiebigergrund – Bergschenke – Straßenbahn- Haltestelle Talstraße

Zur Kartenansicht

Dieser Rundwanderweg führt durch die reizvolle Kröllwitzer Landschaft, aus dem Saaletal hinaus, auf das Porphyrplateau bis in die Brandberge. Er verläuft zunächst durch den Amsel-grund zur Brüderhöhle am südlichen Rand eines Felsplateaus an der Wilden Saale, wo der Sage nach zwei Brüder im Kampf um dasselbe Mädchen ihre letzte Ruhestätte fanden. Vor-bei am ehemaligen Gestüt Kreuz, einer viereckigen Gutsanlage, und der Leichtathletik-halle gelangen Sie in das Naturschutzgebiet Brandberge mit seinen Trockenrasenflächen und Feuchtgebieten, die zahlreiche geschützte Pflanzen- und Tierarten beherbergen. Zurück ins Saaletal führt der Weg vorbei an den Kreuzer Teichen und durch den romantischen Fiebi-gergrund. Zu Ehren des Justizrats Fiebiger, Mitbegründer des Halleschen Verschönerungs-vereins von 1865, wurden ein Obelisk und eine steinerne Bank aufgestellt. Von den Porphyr-felsen oberhalb des Amselgrundes bieten sich kurz vor Ende der Tour wunderschöne Aus-blicke ins Saaletal.

Straßenbahn-Endstelle Frohe Zukunft – Naturlehrpfad – Goldberg – Mötzlich – Zöberitzer Graben – Mötzlicher Teiche – Posthorn – Mötzlich – Straßenbahn-Endstelle Frohe Zukunft

Zur Kartenansicht

Der Rundwanderweg durch die vom Bergbau geprägte Landschaft im Nordosten Halles führt von der Frohen Zukunft aus über den Goldberg zu den Mötzlicher Teichen. Zunächst wird am Südrand des Goldberges der vom Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband angelegte Naturerlebnispfad erreicht. Der Wanderweg verläuft dann auf verschlungenen Pfaden durch eine abwechslungsreiche Kleinlandschaft aus sonnigen, buntblühenden Ruderalfluren, Ge-büschen und schattigen Waldbereichen. Das ehemalige Abbaugebiet ist aufgrund der zahlreichen Tier- und Pflanzenarten heute ein geschützter Landschaftsbestandteil.

Der Weg führt dann in nördlicher Richtung vorbei an Kleingärten und Feldern nach Mötzlich mit seiner alten Dorfkirche. Von dort geht es durch die reizvolle Teichlandschaft der Mötz-licher Teiche, die durch Einbrüche von Untertagebergbau entstanden sind. Über den Mühl-rain wird wieder die Frohe Zukunft erreicht.

Straßenbahn-Endstelle Kröllwitz – Lettin – NSG Lunzberge – Neuragoczy – (Steinerne Jungfrau) – Dölau – Dölauer Heide – Straßenbahn-Endstelle Kröllwitz

Zur Kartenansicht

Dieser Rundwanderweg mit dem Ausgangspunkt Kröllwitz (Wendeschleife) verläuft zunächst über Lettin zum ehemaligen Bad Neuragoczy, wo 1851 eine Trink- und Badeanstalt und 1920 eine Abfüllstation für Mineralwasser eröffnet wurde. Über Dölau geht es zurück zum Ausgangspunkt. Auf diesem Weg erleben Sie die landschaftlichen Reize der Lunzberge, eine Kette von Porphyrhügeln westlich von Lettin, die herrliche Ausblicke auf die Felskulisse der Brachwitzer Alpen und zum Petersberg gewähren. Die Trockenrasen und -gebüsche der Lunzberge beherbergen als Naturschutzgebiet zahlreiche seltene und geschützte Pflanzenund Tierarten. Zu empfehlen sind Abstecher zur Lettiner Mühle von 1919 und zur „Steinernen Jungfrau“ bei Dölau.

Straßenbahn-Haltestelle Talstraße – Kirchberg – Papiermühlenpark – Ochsenberg – Saalwerder – Kiesgrube – Fuchsberg – Hoher Weg – Bergschenke – StraßenbahnHaltestelle Talstraße

Zur Kartenansicht

Der Saalwerder nördlich von Kröllwitz ist Teil des Landschaftsschutzgebietes Saaletal. Sein Charakter ist geprägt durch Wiesen, Feldgehölze und Auwald. Eingerahmt wird er im Osten und Norden von der Saale, im Westen von den Brandbergen und im Süden vom Fuchsberg und Ochsenberg. Auf einem Rundwanderweg kann man die Vielfalt und den besonderen Charakter dieser durch Auen und Felsen geprägten Landschaft erleben. Man lernt dabei einige der reizvollsten Winkel von Kröllwitz kennen. Von den Porphyrhöhen Ochsenberg und Kirchberg hat man jeweils einen imposanten Ausblick über das Saaletal. Von der mit der Saale verbundenen Kiesgrube geht es über den Fuchsberg zurück zur Bergschenke.

Brachwitzer Straße - Saalekiez - Franzigmark

Zur Kartenansicht

Rundwanderweg durch die Franzigmark und die Höhen der Brachwitzer Alpen mit tollen Ausblicken auf die Saale.

Entlang der Saale

Das Kühle Nass umgibt unsere schöne Saalestadt an allen Ecken. Erkundet romantische Wege entlang der Saale und ihren vielen Nebenarmen oder geht zwischen all den großen und kleinen Inseln im Grünen verloren. Die Seen unmittelbar in und um Halle laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein und Wanderungen durch Kanalsysteme wollen entdeckt werden.

Straßenbahn-Endstelle Soltauer Straße – Granau – Heidesee – Heidebad (– Variante über Sandberg) – Försterei Habichtsfang – Gartenstadt Nietleben – Weinbergwiesen – ehema-liger Friedhof Nietleben – Dorfkirche Nietleben – Heidesee (Abstecher zum Friedhofsteich bzw. Steinbruchsee über Eislebener Landstraße bzw. Brücke über Eislebener Chaussee)

Zur Kartenansicht

Der Heidesee ist aus dem ehemaligen Braunkohletagebau des Neuglücker Vereins entstan-den und beherbergt heute das Heidebad. Die Wanderung führt zunächst entlang der Nord-seite des Heidesees. Nach Umrundung der Gartenstadt Nietleben werden die Weinbergwie-sen erreicht. Von dort gelangt man über den ehemaligen Friedhof Nietleben, heute eine Parkanlage, in die alte Dorflage von Nietleben. Entlang des Südufers des Heidesees geht es zurück zum Ausgangspunkt. Von hier sind in südlicher Richtung auch Abstecher zum Fried-hofsteich und zum Steinbruchsee (Muschelkalksteinbruch), der bequem umrundet werden kann, möglich.

Osendorf, Regensburger Straße – Straße Am Tagebau – Westhang Osendorfer See – Aussichtspunkt – Nordspitze See – Ostufer – Kanuzentrum – Straße Am Tagebau – Osendorf, Regensburger Straße

Zur Kartenansicht

Auf halber Strecke zwischen Osendorf und Kanuzentrum zweigt die Route nach links auf den Gose-Wanderweg ab, der steil einen Hang hinauf führt. Dem Uferverlauf des Osendorfer Sees folgend erreichen Sie einen Aussichtspunkt mit Blick über den ganzen See. Durch lich-te Birken- und Pappelwälder führt der Weg an der Nordspitze zum Seeufer hinab. Entlang des Weges am östlichen Uferhang wird das Kanuzentrum erreicht, wo der Hallesche Kanu-club HKC 54 und der 1. Hallesche Drachenbootverein ansässig sind. An der Regattastrecke laden zahlreiche Sportveranstaltungen zum Besuch ein. Ab dem Kanuzentrum bietet sich auch ein Abstecher zum Dieskauer Park an.

Mühlweg – Ziegelwiese – Peißnitzbrücke – NSG Nordspitze Peißnitz – Raumflugplanetarium – Peißnitzhaus – Gimritzer Park – Freilichtbühne – Ziegelwiese – Mühlweg

Zur Kartenansicht

Dieser Rundwanderweg führt über die Ziegelwiese mit der großen Fontäne auf dem Ziegel-teich zum auengeprägten Landschaftspark der Peißnitzinsel. Diese erstreckt sich über eine Länge von etwa 2,5 km von der Kröllwitzer Talstraße im Norden bis zum Sandanger im Süden bei einer Breite von 200 bis 400 m zwischen Schifffahrtsaale im Osten und Wilder Saale im Westen. Diese letzte Auenaufweitung vor dem Durchbruchstal durch die Porphyr-felsen bezieht seinen besonderen Reiz durch die Verbindung von Freizeiteinrichtungen und landschaftlicher Vielfalt. Die Insel wird eingerahmt durch den als Naturschutzgebiet geschützten Auwald auf der Nordspitze und den geschützten Gimritzer Park mit seinem exotischen Baumbestand im Süden. Das Gut Gimritz wurde im 13. Jahrhundert von Mönchen des Klosters Neuwerk als Wassermühle mit Wehranlage gegründet.

Mühlweg – Steinmühle – Ziegelwiese – Riveufer – (Lehmanns Felsen) – Burg Giebichenstein – Talstraße – Wilde Saale – Eckweinberg – Sandanger – Mansfelder Straße – Ankerstraße – Mühlgraben – Würfelwiese – Mühlweg

Zur Kartenansicht

Vom Zauber des romantischen Saaletals zwischen Giebichensteinbrücke im Norden und Elisabethbrücke im Süden mit ihren Auenwiesen, roten Porphyrfelsen, Burgen, Brücken, Wassermühlen, alten Bäumen und schattigen Wanderwegen waren bereits Eichendorff, Goethe und Reichardt beeindruckt. Von der Steinmühlenbrücke gelangen Sie entlang des Mühlgrabens zum repräsentativen Riveufer unterhalb der beeindruckenden Felskulisse.

Von der Burg Giebichenstein geht es auf der anderen Flussseite entlang der Wilden Saale zurück. Sehenswert sind der ehemalige Weinberg an der Schwanenbrücke, der Gimritzer Park und das Salinemuseum. Auf der Würfelwiese, ehemals ein Küchengarten des Klosters Neuwerk, wird an jedem Mittwoch nach Pfingsten der Knoblauchsmittwoch gefeiert.

Mansfelder Straße – (nördliche) Salineinsel – Technisches Halloren- und Salinemuseum – Holzplatz – Pulverweiden – Wehr – Passendorfer Wiesen – Rabeninsel – Kanal – Mansfelder Straße

Zur Kartenansicht

Dieser Rundwanderweg erschließt die obere und untere Aue des Saaletales. Zu Beginn steht ein Rundgang durch den Salinepark mit Blick auf den Sophienhafen. Über den Landschaftspark Pulverweiden gelangen Sie durch eine schattige Allee auf die auwaldgeprägte, unter Naturschutz stehende Rabeninsel. Die Wilde Saale auf der nordwestlichen Seite der Insel präsentiert sich als urwüchsige und romantische Flusslandschaft. Gegenüber der Böllberger Mühle sind auf der Rabeninsel noch die Gebäudeteile der ehemaligen Ausflugsgaststätte zu sehen. Nach dem Rundweg über die an Frühlingsblühern und seltenen Vögeln reiche Rabeninsel geht es zurück entlang des nie vollendeten Saalekanals.

Beesen – Schafbrücke – Saale-Elster-Aue – Trinkwasserlehrpfad – Planena – Schleuse Planena – Rattmannsdorf – Hohenweiden – Röpzig – Röpziger Brücke – Wasserwerk Beesen – Beesen

Zur Kartenansicht

Das Mündungsgebiet der Weißen Elster in die Saale im Süden von Halle ist eine Auenlandschaft von ganz besonderem Reiz. Es ist mit seinen zahlreichen Wasserläufen, Wiesen, Gehölzgruppen und Auwäldern Lebensraum seltener Tier- und Pflanzenarten und wird häufig von Hochwässern großflächig überschwemmt.

Vorbei an der ehemaligen Broihanschenke am Elsterhang und über die Schafbrücke beginnt der Weg auf einer historischen Heer- und Handelsstraße. Beim Bau der steinernen Schafbrücke im Jahre 1733 wurde der Sage nach ein lebendes Kind in einen der Pfeiler eingemauert, um das Bauwerk vor Hochwasserschäden zu bewahren. Auf dem Trinkwasserlehrpfad, der die Trinkwassergewinnung durch das Wasserwerk Beesen anschaulich erklärt, wird Planena erreicht, dessen Struktur noch den slawischen Rundling zeigt. An der Schleuse Planena sind die geschützten Hartholzauen der Abtei zu sehen. Nach Rattmannsdorf wird in Hohenweiden der Mühlgraben überquert. Über die Röpziger Brücke geht es entlang der Weißen Elster zum alten Wasserwerk, wo heute das mexikanische Badeparadies „Maya Mare“ einlädt.

Böllberger Weg, Höhe Rabeninselbrücke – Leinpfad Saale – Wörmlitz – Kirche St. Petrus – Eisenbahnviadukt – NSG Pfingstanger – Wohngebiet Pfingstanger – Wörmlitz – Böllberger Weg

Zur Kartenansicht

Die unter Naturschutz stehende Saalehalbinsel Pfingstanger zeichnet sich durch eine besonders abwechslungsreiche Auenlandschaft aus Hart- und Weichholzauenwäldern, verwilderten Obstwiesen, extensiven Schafweiden und buschreichen Halbtrockenrasen an den Uferhängen aus. Im Frühjahr locken die Wälder mit zahlreichen Blüten. Im Sommer und Herbst erstrahlen die Wiesen- und Trockenrasen in voller Schönheit.

Südlich der Rabeninselbrücke geht es zunächst steil bergab zum Saaleufer, um auf einem idyllischen Leinpfad den Blick auf Rabeninsel zu werfen und die dörfliche Seite von Wörmlitz kennen zu lernen. Nach dem Eisenbahnviadukt wird der Pfingstanger erreicht. Hinter dichtem Auwald und verwildertem Obst öffnet sich die Landschaft wieder, um schließlich von den Saaleuferhängen weite Ausblicke freizugeben. Von dort geht es durch neue Wohngebiete, früher Teil der russischen Garnison Wörmlitz, zurück.

Straßenbahn-Endstelle Ammendorf – Radewell, Am Grünen Weg – Burg – Stille Elster – Burgholz (– Alte Ziegelei – Schafbrücke – Beesen/ Ammendorf) Burg – Radewell, Wenzelskirche – Ammendorf

Zur Kartenansicht

Ziel dieses Rundwanderweges ist das Burgholz, ein kleiner, artenreicher Auenwald im Süden von Halle inmitten der Elsterwiesen. Der Wald ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen und kann im Innern aufgrund der langandauernden Vernässungen und zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt nicht betreten werden.

Von Radewell führt der Weg zum beschaulichen Ortsteil Burg. Nach Überqueren der Stillen Elster ist man am Burgholz angelangt. Der urwüchsige Auwald ist ebenso wie die anschließenden ausgedehnten Röhricht- und Feuchtwiesenflächen von malerischem Charakter. Als Variante kann weiter in Richtung Westen bis zur Alten Ziegelei an der B 91 gegangen werden, wo nach Überquerung der vierspurigen Straße (Vorsicht!) die Möglichkeit besteht, zur Schafbrücke und weiter nach Beesen oder Ammendorf zu gelangen.

Der eigentliche Wanderweg verläuft über eine kleine Schleife wieder zur Brücke am Burgholz und dann über Burg zurück nach Radewell und Ammendorf.

Straßenbahn Alfred-Schneider-Straße – Hochweg – Hufeisensee – Schkeuditzer Straße - Kanena - Wiesengrund - Parkplatz Käthe-Kollwitz-Straße - Grünzug Büschdorf - Straßenbahn Bitterfelder Straße

Zur Kartenansicht

Grüne Wanderung rund um den Hufeisensee und Kanena, großteils am Wasser.

Grüne Oasen

Heide, Wälder und Wiesen umgeben und durchdringen Halle und die Region. Eine Wanderung oder ein Spaziergang durch die grünen Oasen der Stadt und darüber hinaus ist die perfekte Gelegenheit zum Durchatmen, Entspannen und die Seele baumeln lassen.  Geht auf Entdeckungstour im grünen Umland abseits des Stadtlebens und nehmt euch eine Auszeit in der Natur.

Mansfelder Straße – Pulverweidenpark – Pulverweidenwehr – Kanal – Kasseler Bahn (– Saaleuferpfad – Mühlgraben bei Holleben) – Angersdorf – Kiesgrube Saaleaue (– Kirchteich – Passendorf) – Kanal – Pulverweidenwehr – Holzplatz – Mansfelder Straße

Zur Kartenansicht

Die Passendorfer Wiesen als Teil der Oberen und Unteren Aue erstrecken sich westlich von den Pulverweiden und der Rabeninsel bis nach Alt-Passendorf. Erst zeugen Gasometer und Elektrizitätswerk von der industriellen Vergangenheit der Saaleinsel, im reizvollen Kontrast zum naturnahen Landschaftspark auf den Pulverweiden.

Entlang des Kanals öffnet sich dann die weite Wald- und Wiesenlandschaft der Aue zwischen Rabeninsel und den Kiesgruben. Es bietet sich an, die Tour durch die Aue entlang Saale und Hollebener Mühlgraben zu verlängern. Über den alten Dorfkern von Angersdorf geht es zurück östlich entlang der Kiesgrube Saaleaue.

Lohnend ist dabei auch ein Abstecher über den Kirchteich nach Passendorf, das ehemals ganz inmitten der Wiesenlandschaft lag. Am Kirchteich, einem Altarm der Saale, wurde in den 70er Jahren während des Aufbaus von Halle-Neustadt eine 18 ha große Parkfläche angelegt, in die der „Passendorfer Busch“ größtenteils integriert wurde. Ab 1991 wurde der Park grundlegend umgestaltet. Anziehungspunkte im Park sind u. a. ein geschützter Tulpenstandort und eine Wildblumenwiese.

Straßenbahnhaltestelle Moritzburgring – Botanischer Garten – Ziegelwiese – Heinrich-HeinePark – Aussichtspunkt Heinrich-Heine-Felsen – Riveufer – Burg Giebichenstein – Amtsgarten – Reichardts Garten – Solbad Wittekind – Aussichtspunkt Friedenstraße – Sankt Bartholomäus-Kirche – Straßenbahnhaltestelle Burg Giebichenstein

Zur Kartenansicht

Die Tour führt zu allen drei Gärten und Parkanlagen im Stadtgebiet, die Teil der „Gartenträume“ in Sachsen-Anhalt sind. Den Auftakt bildet der Botanische Garten unweit des Stadtzentrums. Durch das romantische Saaletal mit dem imposanten Panorama am Heinrich-Heine Park führt der Weg zur Burg Giebichenstein. Die älteste Burg des Saaletals, erstmals erwähnt 961, ist als bedeutendes Symbol der deutschen Romantik Teil der Straße der Romanik. Von hier soll sich nach einer Legende Ludwig der Springer durch einen kühnen Sprung in die Saale aus der Haft befreit haben. Über eine neue Treppe gelangt man vom Amtsgarten direkt über die Seebener Straße zu Reichardts Garten. Nach einem Abstecher zum Solbad Wittekind kann in Reichardts Garten über eine Treppe der aufgewertete Aussichtspunkt an der Friedenstraße erreicht werden.

Kleine Heidetour Hubertusplatz – Kolkturmweg – Krankenberg – Schwedenweg – Heidefriedhof – Schwedenschanze – Sandbergweg – Langer Berg – Bischofswiese – Kolkturmberg – Hubertusplatz

Zur Kartenansicht

Die Kleine Heidetour verläuft über den Krankenberg, Heidefriedhof und Langen Berg auf die Bischofswiese, wo am 1. Mai 1890 die erste Maifeier der halleschen Arbeiter nach Aufhebung der Sozialistengesetze stattfand. Der Ursprung der Waldparzelle fällt in die Zeit von Christian Wilhelm zu Brandenburg (1587 –1665). Der „Bischof“ genannte Administrator des Erzstiftes Magdeburg ließ den Wald aufforsten und einen Wildpark anlegen. Durch die Wolfsschlucht, in der nach dem 30-jährigen Krieg Wölfe beobachtet wurden, führt der Weg hinauf zum 133 m hohen Kolkturmberg, benannt nach der 1869 gegründeten „Kolkgesellschaft“, die den Humor, das „Ulken“ oder „Kolken“ pflegte. Der 15 m hohe Aussichtsturm ermöglicht einen imposanten Rundblick auf die Dölauer Heide und auf die umgebende Landschaft.

Hubertusplatz – Kolkturmweg – Sandbergweg – Kellerberg – Rehteich – Waldhaus – Heidebahnhof – Bergmannssteig – (Lintbusch) – Kuhkamm – Kolkturmweg – Harzclubstieg – Hubertusplatz

Zur Kartenansicht

Das Landschaftsschutzgebiet Dölauer Heide ist mit 7,4 km2 das größte zusammenhängende Waldgebiet in Halle. Es ist geprägt durch trockene Sandböden, aber auch sumpfige Flächen und Teiche. Archäologische Funde belegen, dass bereits in der Jungsteinzeit vor 5000 Jahren Menschen hier siedelten. Nach Raubbau im Mittelalter (Bergbau, Salzsieden), Verwüstungen im 30-jährigen Krieg, zahlreichen Bränden, Waldweide und schließlich hohem Nutzholzbedarf während der Industrialisierung im 19. Jh. war der Baumbestand stark reduziert. Zunächst erfolgten intensive Aufforstungen v. a. mit Kiefern. Heute herrschen wieder naturnähere Mischwälder vor, die als weitere Baumarten Stiel- und Traubeneichen, Hainbuchen, Linden, Birken und Buchen enthalten. Geschützt als Naturschutzgebiet sind die Bischofswiese und der Lintbusch, ein bewaldeter, durch Trockenheit geprägter, artenreicher Steilhang. Informationen zur Geschichte und Natur der Heide finden die Besucher an folgenden Punkten: Wolfsschlucht, Kellerberg, Heidefriedhof, Heilige Hallen, Bergmannssteig, Bischofswiese, Schwedenschanze, Krankenberg und Kolkturmberg.

Die vorgestellte Route schließt das gesamte Heidegebiet ein und führt abwechslungsreich über Hügel und durch Taleinschnitte. Neben der Waldlandschaft tragen die bewegte Geschichte und der reiche Sagenschatz zum Reiz der Gegend bei. Lohnend ist ein Abstecher zum Lintbusch mit seinen zahlreichen Frühlingsblühern.

 

Straßenbahn-Haltestelle Weinbergcampus – ehemaliger Weinberg – Feldschlösschensiedlung – Wasserspielplatz – Grünes Dreieck – Aussichtshügel – Waldrand Dölauer Heide – Weinbergwiesen – Saugraben – Spielplatz Piratenschiff – Straßenbahn-Haltestelle Weinbergcampus

Zur Kartenansicht

Die Weinbergwiesen verbinden landschaftlich die Dölauer Heide mit der Saaleaue. Entlang eines Feuerlöschteichs und des ehemaligen Weinberges, heute Streuobstwiese, wird durch den nördlichen Randweg in den Weinbergwiesen die Feldschlösschensiedlung erreicht. Das Grüne Dreieck lockt mit großem Wasserspielplatz und Aussichtshügel. Entlang des Waldrandes der Dölauer Heide gelangt man in den extensiven Teil der Weinbergwiesen, wo mit Teich- und Feuchtflächen sowie eingebetteten Trockenbiotopen Tier- und Pflanzenwelt zur Beobachtung einladen. Auf dem Rückweg kommen Sie entlang des Saugrabens zunächst zu einem gestrandeten Piratenschiff und schließlich zu einem Stauden- und Gräsergarten, der zum Verweilen einlädt.

Ammendorf – Radewell – Haldenwald – Osendorfer See – (Rundweg Osendorfer See) – Haldenhochweg – Radewell – Ammendorf

Zur Kartenansicht

Zwischen Osendorf und Ammendorf erstreckt sich eine dicht bewaldete Bergbauhalde als Relikt der Braunkohleförderung. In dieser abwechslungsreichen Bergbaufolgelandschaft sind neben durch Waldreben verschleierten Robinienwäldern, die zur Rekultivierung gepflanzt wurden, auch mit Büschen durchsetzte, blütenreiche Halbtrockenrasen und Weideflächen zu sehen.

Über Radewell geht es durch den Haldenwald auf eine unbewaldete Hochebene. Hier öffnet sich der Blick in die Umgebung und auf den in einem bewaldeten Einschnitt liegenden Osendorfer See. Hier wird vom HKC 54 seit über 50 Jahren Kanu-Rennsport betrieben. Der Osendorfer See kann auf einem markierten Pfad umrundet werden. Am „Gut Döllnitz“ vorbei geht es über den Haldenrücken am Waldrand zurück.

Parkplatz Schloßplatz – Schloss Diekau - Schlosspark Dieskau – Mühlgrabenbrücke - Chinesische Brücke - Streuobstwiese Pfingsanger - Jägerbrücke - Meiers Urne - Meiers Höhe - Schloss Diekau - Parkplatz Schloßplatz

Zur Kartenansicht

Wanderung durch den Dieskauer Park, vorbei am Dieskauer Schloss und zahlreichen natürlichen Sehenswürdigkeiten.